Sicherheit
Informationen Ukraine-Krieg
Gemeinsam Malans - Koordination der Hilfe für Geflüchtete in Malans
Bereits früh nach Beginn des Krieges in der Ukraine haben sich einige Malanser:innen zusammengesetzt, um den Support für Schutzsuchende, welche auch in unserem Dorf zu erwarten waren, zu organisieren.
Seitdem hat sich vieles getan. Einige der Geflüchteten sind wieder in ihr Heimatland zurückgekehrt. Vielfach in eine unsichere Umgebung und Zukunft, aber eben in die Heimat. Ein paar sind weitergereist in der Hoffnung, anderswo eine bessere Zukunft zu finden. Bei einigen ist die temporär gedachte private Unterbringung zu einer beständigen Wohnform geworden. Die meisten haben mit der Unterstützung von Gastfamilien oder Dritten eine eigene Wohnung und manchmal auch Arbeit finden können.
Der Verein «Gemeinsam Malans» hat im vergangenen Jahr mit Fachwissen, Sach- und Geldspenden die Schutzsuchenden bei ihrem Selbständigwerden unterstützt. Erfreulicherweise sind die Bedürfnisse der in Malans gestrandeten Geflüchteten seit einiger Zeit immer weniger geworden. Es scheint, die neuen Bewohner:innen finden sich zurecht und sind bei uns angekommen. Wir schliessen deshalb unsere Spendenkasse. Im Wissen, dass die Grundbedürfnisse der Malanser Schutzsuchenden befriedigt sind, aber dass in der Ukraine wie auch in anderen Krisenländern weiterhin ein riesiger Hilfsbedarf vorhanden ist.
Selbstverständlich sind wir bei Fragen weiterhin erreichbar.
Kornelia Liesch, Carlo Rainolter, Nikolaus Schmid, Sandra Thalmann
Der Link zur Koordinationsseite lautet: https://padlet.com/neverhesitate/togethermalans.
Internetseite des Kantons
Aufgrund des zunehmenden Informationsbedürfnisses der Bevölkerung hat der Kanton Graubünden eine zentrale Kommunikationsstelle eingerichtet.
Auf der kantonalen Webseite www.gr.ch/ukraine werden laufend Informationen im Zusammenhang mit der Ukraine veröffentlicht. Die Webseite bietet einen Überblick über Hilfsangebote für Geflüchtete, Privat- und Kollektivunterkünfte, Kontaktstellen, beantwortet häufige Fragen und wird dementsprechend auch laufend aktualisiert.
Nebst dem erwähnten Themenbereich sind auf der Webseite auch Informationen bezüglich Bevölkerungsschutz abrufbar. So erhalten Sie z.B. Informationen bezüglich Schutzraum-Zuweisungsplanung im Katastrophenfall sowie Abgabe von Jodtabletten im Falle eines Kernkraftwerk-Unfalls.
Kontakt
Kantonale Kontaktstelle
Kommunikationsstelle Ukraine Kanton Graubünden (Allgemeine Anfragen)
Wir bitten Sie wenn immer möglich Ihre Anfrage möglichst detailliert per Mail einzureichen.
ukraine@amz.gr.ch (Montag bis Freitag)
Nationale Kontaktstellen
Staatssekretariat für Migration SEM
www.sem.admin.ch
ukraine@sem.admin.ch
Telefon 058 465 99 11 (10–12 und 14–16 Uhr)
Bundesasylzentrum der Schweiz
www.sem.admin.ch
Allgemeine Informationen des Kantons in aller Kürze
Hilfsangebote private und nicht-private Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine
Angebote für die private und nicht-private Unterbringung von aus der Ukraine geflüchteten Menschen können bei folgenden Organisationen angemeldet werden:
Gastfamilien für ukrainische Geflüchtete: Hier können Sie sich anmelden (fluechtlingshilfe.ch)
Campax – make change happen (für private und nicht-private Unterbringung)
In den Bundesasylzentren sind auch Mitarbeitende der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH) präsent. Sie vermitteln den Ukrainerinnen und Ukrainern Unterkünfte; sie tun dies in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen. Die Plätze können in kantonalen Strukturen oder bei Privatpersonen sein, die ihre Hilfe angeboten haben. Die SFH wird mit möglichen Gastgebern Kontakt aufnehmen und die Vermittlung von vertriebenen Personen aus der Ukraine an geeignete Orte übernehmen. Dafür arbeitet die SFH auch mit Nichtregierungsorganisationen wie Campax zusammen, die Hilfsangebote der Bevölkerung zusammengetragen haben.
Vorsorgeplanung für Unterbringung und Betreuung von Geflüchteten
Auszug Webseite Kanton: Um den Schutz der einreisenden Personen umgehend sicherzustellen und die damit verbundenen Aufgaben zu bewältigen, hat der Kanton einen Teilstab installiert. Dieser koordiniert die Aufgaben sowohl innerhalb des Kantons als auch mit den Bundesstellen und nimmt eine Vorsorgeplanung für die Unterbringung und Betreuung von Schutzsuchenden vor. Im Teilstab eingebunden sind derzeit das Amt für Migration und Zivilrecht (AFM), das Amt für Militär und Zivilschutz (AMZ), das Sozialamt (SOA) sowie das Amt für Volksschule und Sport (AVS).
Bevölkerungsschutz / Schutzplätze
Auszug Webseite Kanton: Der Kanton Graubünden hat ein ausreichendes Schutzplatzangebot für die Bündner Bevölkerung. Derzeit ist eine Vorbereitung auf einen Aufenthalt in Schutzräumen nicht erforderlich. Wegen der Mutationen der Wohnbevölkerung (Zu- und Wegzüge, Adressänderungen, Bautätigkeiten etc.) wird die Bevölkerung nicht aktiv über den aktuellen Stand der Zuweisungsplanung informiert. Sie bildet lediglich eine Momentaufnahme und kann jederzeit ändern. Eine öffentliche Bekanntgabe der Zuweisungsplanung erfolgt erst, wenn es die sicherheitspolitische Lage erfordert beziehungsweise das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) dies anordnet.
Jodtabletten
Auszug Webseite Kanton: In Bezug auf die aktuelle Situation ist auch eine Einnahme von Jodtabletten nicht erforderlich. Von einer selbständigen Einnahme ohne Aufforderung durch die Nationale Alarmzentrale (NAZ) wird dringend abgeraten. Erst bei einem Ereignis mit erhöhter Radioaktivität werden diese durch den Bund (NAZ) verordnet und die Tabletten durch den Kanton an die Gemeinden und von den Gemeinden an die Bevölkerung verteilt.
Informationen der Gemeinde
Zivilschutzanlagen in Malans
Die Gemeinde Malans verfügt über zwei Zivilschutzanlagen auf eigenem Gemeindegebiet.
Die unterirdische Hauptanlage «Eschergut» (1) befindet sich an der Unterdorfstrasse zwischen Kindergarten und Mehrzweckanlage Eschergut. Die Anlage ist von der Unterdorfstrasse her oberhalb des Kindergartens mittels einer Rampe erschlossen. Die besagte Anlage ist auch der Hauptsammelplatz in einen Katastrophenfall.
Die Zivilschutzanlage «Valära» (2) befindet sich neben der gleichnamigen Bushaltestelle an der Jeninserstrasse 2. Die Anlage wird heute als Autoeinstellhalle genutzt, kann jedoch jederzeit als Schutzraum umfunktioniert werden.
Der Notfalltreffpunkt der Gemeinde Malans befindet sich an der Unterdorfstrasse 6 in der Zivilschutzanlage Eschergut. Weitergehende Informationen zum Notfalltreffpunkt erhalten Sie hier.
Anlaufstelle Gemeinde
Aufgrund der aktuellen Situation wurde bislang auf die Einsetzung des Gemeindeführungsstabes verzichtet. Seitens der Gemeinde Malans ist derzeit die Gemeindeverwaltung erste Anlaufstelle für Fragen auf Stufe Gemeinde. Für diesbezügliche Auskünfte wenden Sie sich bitte an Gemeindeschreiber Martin Pitschi, Tel. 081 300 00 27, E-Mail: martin.pitschi@malans.ch.
Dokumente
Flyer Notfalltreffpunkt |